Short Session’s ….

Neben dem üblichen „ganz normalen Wahnsinn“ braucht man hin und wieder mal eine kleine Auszeit. Die paar Stunden die da bei mir bleiben versuche ich natürlich so gut wie möglich zu nutzen um einen Fisch zu fangen. Dieses Jahr wird das wohl auch wieder nix werden mit einer längeren Session, da ich meinen Urlaub schon verplant habe und auch noch ein paar andere Aufgaben bewältigt werden müssen. Da ist guter Rat teuer, weil in der kurzen Zeit springen einem die Fische ja nicht freiwillig ins Netz. Mittlerweile sind es meistens nur ein paar Stunden die ich am Wasser verbringe, diese nutze ich jedoch so effektiv wie ich nur kann. Ich Sitze nicht mehr Stundenlang auf einem Platz und warte bis was klingelt. Nein, wenn nach einer Stunde an dem Platz nichts passiert geht es weiter im Text. Die Plörren gepackt und auf zur nächsten Stelle. Das erinnert mich noch an Zeiten an dem ich mich an Rhein herumgetrieben habe, wenn die Buhne nix brachte einpacken auf geht’s und weiter zur nächsten. Das war die beste Taktik zur der Zeit, die einem oft einen Fisch beschert hat den man sonst nicht gefangen hätte. Klar hat man immer im Hinterkopf „shit … was wenn jetzt an dem anderen Platz gerade welche einfliegen“. Davon muss man sich frei machen und die Umstände in Kauf nehmen. Am See klappt sowas auch, das Problem ist halt nur man ist meist zu faul sich zu bewegen, der Platz ja schon gefüttert und die Fische werden schon irgendwann kommen. Mann will ja schließlich auch dort den Lohn der Mühe ernten. Ich gehe jedoch  aktuell so vor, das ich bevor ich beginne zu fischen, werden 4-5 Stellen mit ein paar Händen voll Futter beschickt die ich später besuchen möchte. Ich fange an Stelle 1 an zu fischen… tut sich in einer Stunde nix geht’s weiter zu Platz 2 … usw. Das mache ich solange bis ich Aktionen bekomme oder aber Anzeichen sehe das dort Fische aktiv sind. Da ich meistens sehr nahe am Ufer fische ist nach dem Fang eines Fisches die Stelle eh erst mal für n’e Zeit lang tot. Das bedeutet nicht lange warten, weiter zum nächsten Platz. Wenn ich den alten Platz verlasse schmeiße ich immer noch etwas Futter hinterher, damit die Fische wieder angelockt werden. Weil wenn ich den letzten Platz erreicht habe und die Zeit noch reicht, fange ich wieder von vorne an. So konnte ich schon einige Male mehrere Fische innerhalb kürzester Zeit über den Kescher führen. Es benötigt etwas an Umdenken, aber es ist eine spannende und wirklich effektive Methode die Fische zu finden und auch zu fangen.

Zack und im Sack isser ... der Erste Kurzzeitfisch

Ich weiß gar nicht wann ich das letzte Mal 2 Tage an einem Platz gehockt habe, so ziehe ich nur ein paar Stunden los und fange teilweise sogar noch besser. Was auch noch schön dabei ist, man benötigt nicht seinen ganzen Hausstand am Wasser. N’e Thermoskanne und ein paar Kekse reichen und das ganze Tackel wird auch auf ein Minimum reduziert. Es ist auf jeden Fall ein Versuch wert dies einmal auszuprobieren, vielleicht finden ja einige von Euch auch Spaß an solchen Short Session’s!

Damit ist der Lohn der Mühen bezahlt ...

Gruß Marcus

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