Back to the roots…(Part 2/2)

Willkommen zurück zum zweiten Teil, für den ich noch ein paar Dickmänner versprochen hatte 🙂 Ich hatte zwar dank meiner Rig-Hakenköder-Anpassung keine Aussteiger mehr, jedoch musste ich mich gehörig durchangeln, um an die Größeren des Gewässers zu kommen. Aber es gibt durchaus schlimmere Sachen.

Genehmigt!

Was durchaus erstaunlich war, war die Tatsache, dass die Fische sich von Anfang bis Ende der Session kontinuierlich weiter die Bäuche vollschlugen – nur dann macht auch das immense Füttern, das ich praktizierte, Sinn. Zudem sprach es für die Bekömmlichkeit der Seafood- und Red-Spice-Fish-Boilies. Dem RSF-Boilie hat das Facelift übrigens sehr gut getan!! Ich musste regelmäßig meine Abhakmatte und Retention Sling auswaschen, um die rote Pampe rauszubekommen 🙂 I like!

Schöne Rücken…
…können auch entzücken!

So gut es lief und so viel sie vom Futterplatz fegten, der Dicke ließ noch auf sich warten. Es standen am vorletzten Tag insgesamt weit über 60 Fische im Fangbuch – das Schnittgewicht konnte sich durchaus sehen lassen. Zumindest im Vergleich zu vor ein paar Jahren, als ich an dem See meine ersten „Gehversuche“ untenommen hatte. Am letzten Abend entschied ich mich vor Einbruch der Dunkelheit noch einmal beide Ruten neu zu legen, um nichts dem Zufall zu überlassen. Es sollte noch einmal alles perfekt sein. Meine letzten Kugeln schlugen rund um meine Stabbojen ein und aktivierten zum letzten Mal den Spot – das Hanföl und die in der Testphase befindlichen Liquids erledigten den Rest. Wow, was für eine Mische!

Alles stand im Zeichen des Testens.

Keine Stunde später jodelte der Delkim los und der Fisch nahm auf die 160m bereits Meter um Meter Schnur und machte enorm Druck. „Pleischi, der ist es!“, mutmaßte ich, denn kein Fisch stellte sich bis dato so in meine 3,25lb-Infinity wie das dieser Brecher machte. Dank „Affen-Rig“ hatte ich vollstes Vertrauen, dass ich den Fisch in den Kescher bugsieren konnte. Pleischi ging mir kameradschaftlich zur Hand und führte nach langem Drill die Maschen unter einen breiten, massiven Fischleib. „Ich hab´s dir gesagt, da kommt noch einer!“, grinste er wissend. Ich gab ihm natürlich gerne Recht 🙂

Kurz, breit und knackig und deutlich über 20kg schwer! #ehrlichebrennweite

Es war der krönende Abschluss einer tollen Tour. We´ll be back!

 

Grüße aus Bayern,

Michael Fleischmann

 

 

 

 

Top