Hungrige Herbstkarpfen

Sie haben Hunger, sie fressen und sie bekommen von mir Futter. Die Erntezeit hat begonnen. Wahrscheinlich haben die meisten von Euch auch akribisch und in weiser Voraussicht vor Wochen einen Herbst-, wenn nicht sogar schon Winterfutterplatz angelegt. Die Temperaturen sind noch nicht wirklich herbsttypisch, dennoch stehen die Fische am Futter…

Lang, länger, Wildschuppis!!

Bewusst habe ich den Sommer über mit dem Fischen vernachlässigt. Da ist es mir zu heiß, es belagern unliebsame Badegäste den Platz, die großen Fische haben nicht wirklich Bock und mein Heuschnupfen ist das Tüpfelchen auf dem „i“. Dafür muss jetzt das Gewässer bluten 😉 Ich habe es Gott sei Dank geschafft, über viele Wochen hinweg, meinen Platz jeden zweiten Tag mit Boilies und Tigernüssen zu füttern. Die Fische sollen sich an den Spot gewöhnen und sich merken, dass hier eigentlich immer etwas herum liegt. Dann steigen auch die Fangaussichten.

Welcher Baum dient hier wohl als Orienterung??

Selbstverständlich sollte der Futterplatz etwas „extravagant“ sein. Ich meine damit nicht, dass er besonders bequem ist. Wenn ich einen Angelplatz vorbereite, möchte ich nicht, dass mir die Kormoranfraktion meine Fische weg fängt. Das heißt, ich wähle meinen Platz so aus, dass:

1. ein Teleskoprutenangler aufgrund der Distanz ihn nicht anwerfen kann,

2. man ohne Watstiefel keine Chance hat, sei es zum Werfen oder zum Keschern,

3. man auch vom gegenüberliegenden Ufer unmöglich ein Rig auf meinem Spot werfen kann.

Goldgelbe Herbstfarben...yeah!

Bis dato funktioniert das eigentlich sehr gut, sprich, ich bin der einzige Angler, der den Platz füttert und auch befischt. Das spart Kosten und Ärger!

Ich liebe diese Morgen im Herbst!

Wie siehts aus!? Ich hoffe, bei Euch läuft der Herbst auch so richtig gut an!! Rein mit dem Futter und raus mit den Karpfen. Ohne Mampf kein Kampf!!

Viel Erfolg am Wasser,

Michael Fleischmann

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