let`s stalk

„Leben ist das was passiert, während man dabei ist andere Dinge zu planen!
So stand es mal auf einer Geburtstagskarte, welche ich von Kollegen bekommen habe und immer häufiger muss ich erkennen, das hier eine Menge Warheit enthalten ist. Wollte ich mich doch dieses Jahr nur auf den Fluss konzentrieren um dort meinen ersten Fisch zu landen, kam alles ganz anders. Die weltweiten Krisen und Zusammenbrüche haben im Frühjahr auch etwas positives mit sich gebracht, die Zinsen für Geldanlagen und  Baufinanzierungen sind in den Keller gefallen und wärend die Anleger fluchten, freuten sich die, die ihren Traum vom Eigenheim erfüllen wollten. So kam es dann auch, das meine Frau und ich uns sehr schnell dazu entschieden, dieses Jahr wird unser Haus gebaut. Jeder der nun schon einmal in diesen Genuss gekommen ist, weiß bereits was jetzt folgt, alle Gedanken oder zeitintensiven Pläne für das Fischen mussten über Bord geworfen werden. Zwischen Bauanträgen, Zeichnungen und Gesprächen musste die kurze Zeit so Intensiv genutzt werden, wie es nur ging.

Leben ist das was passiert...

Sicherlich sollte auch mal eine Nacht drinn sein, aber die meiste Zeit würde ich eher nur 2 bis 3 Stunden am Wasser verbringen können. Für den geplanten Fluss definitiv keine gute Idee und wenn es schon mal zum Entspannen ans Wasser geht, dann doch auch gerne mit Fischkontakt. Also eher bekannte Gewässer und eine mir inzwischen bekannte Methode.
Bereits im letzten Jahr musste ich aufgrund meiner Arbeit und sonstigen Verpflichtungen auf ganze Nächte verzichten und war stattdessen nur Stundenweise am Wasser, ich erlebte die Wiedergeburt der Spannung, mit nur einer Rute in der Hand, immer auf den Köder oder den Schwimmer zu schauen. Das Stalkingfieber hatte mich gepackt und schnell musste ich die Effektivität dieses Angelns erkennen. Fische gezielt in ihren Unterständen suchen, diese dann mit Futter in einen freien Bereich zu locken und das wichtigste, die Fische nicht zu verschrecken und zu fangen. Ein tolles Gefühl, wenn ein großer Fisch in direktem Augenkontakt zu einem, in nur 2 Meter Entfernung, direkt auf den Hakenköder zuschwimmt und den Kopf senkt.

gesucht und gefunden

Im Laufe des Jahres verbesserte und verfeinerte ich immer mehr meine Technik und meine Vorgehensweise, lernte viel über das Verhalten der Fische, die richtigen Montagen und das beste Futter bzw den richtigen Hakenköder. Diese Erfahrungen und die Erkenntnis,das man trotz geringem Aufwand viele Fische fangen kann, möchte ich euch nun in einer 4 teiligen Serie wiedergeben, welche über den Herbst unter dem Titel „let`s stalk“ hier im Blog erscheinen wird.

Mit wenig Aufwand...

Angefangen von den ersten Versuchen, welche eher zufällig entstanden, bis hin zu einem hoffentlich persönlichem Highlight in meinem Leben. Ich habe einen See entdeckt, in dem ein weisser Koi seine Bahnen zieht und genau diesen Fisch will ich noch überlisten. Eines kann ich schon verraten, die ersten Versuche ihm aufzulauern endeten in einer Gefühlskrise, ich habe selten einen so vorsichtigen Fisch erlebt. Ob ich ihn fangen werde? Ich weiß es selber nicht, aber ich werde euch darüber berichten…

Flexibel sollte man sein

Lieben Gruß

der Tammo

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