Knapp vorbei ist auch daneben – Robert Laps

Hallo mein Name ist Robert, bin 15 Jahre alt und komme vom Niederrhein.

Seit gut 6 Jahren fische ich nun,  davon 5 Jahre mittlerweile auf Karpfen. Mit 10 Jahren bin ich einem Verein in meiner Nähe eingetreten. Und ich muss sagen, ich habe es mir einfacher vorgestellt einen Karpfen zu fangen: Fast ein Jahr brauchte ich, um mich den Gegebenheiten des über 40 Hektar großen Baggersees anzupassen!

Ja wie fing ich an?! Spinnruten mit Festblei und meist Mais am Haken. Der Erfolg blieb lange Zeit aus, aber dann sollte ich endlich meinen ersten Karpfen auf einer Sandbank fangen. Ab dem Zeitpunkt ging es Schlag auf Schlag: Ich lernte Gewässer zu lesen . Das war mein wirklicher Anfang, um genau zu sein. Jetzt 5 Jahre später bin ich immer noch in diesem Verein und jagte eigentlich nie den riesen Fischen hinterher die sich dort befanden.

Am 6. August ging es für mich für eine Woche mit meinem guten Angelkumpel Sebi ans Wasser. Wir angelten auf ca . 85 m, dort ist eine Halbinsel in dem Seeteil, wo wir uns befanden . Ich angelte nur mit einer Rute links an einer Sandnase, die sich aus der Insel herausstreckte. Mit einem Red Spice Fish Wafter landete die Tüte an dieser besagten Sandnase. Meine anderen beiden Ruten landeten mit jemals einem VNX+ Wafter links an der Uferkante – hier hatte bereits vorgefüttert. Den ersten Fisch auf Red Spice Fish landete ich gegen zwei Uhr nachts: Einen kompakten Spiegler. 10 Minuten später lief  schon die mittlere Rute am Ufer ab, VNX+, mein absoluter Favorit in der Range von Successful Baits, brachte mir einen Karpfen von über einem Meter Länge. Verdient fielen wir wieder in den Schlaf.

Um 8 uhr morgens bekam ich den dritten Lauf, den ich leider verlor. Aber Kopf hoch, weitermachen, dachte ich mir – also Rute neu montierte und sie landete wieder da wo sie hingehört . Sebi ging in der ersten Nacht leider leer aus, so ist Karpfenangeln manchmal! Frühstück war angesagt und der Monkey zauberte uns ein herzhaftes Essen. Die Temperaturen kletterten hoch und die Fische zogen langsam wieder ins flachere, wärmere Wasser. Ich lag in der Sonne auf meiner Liege und beobachtete das herrliche Wasser: Ich konnte viel Aktion auf meinem Spod an der Bank ausmachen. Mittlerweile war diese Rute mit einem 24mm VNX+ Hookbait bestückt.

Der Fox Bissanzeiger lief fast heiß, als die feste Bremse der Sandbank-Rute ablief. Ein kurzer,knackiger Drill stand mir bevor . Im Kescher schauten wir auf ein breites Kreuz . Der „dicke Schuppige“ wurde gewogen und als ich es sah, kribbelt es förmlich in mir: Die Zahl 16,6 Kilo auf der Waage -Wahnsinn! Mein schwerster Fisch in diesem See.

Ein gutes Gefühl hatte ich nach dem Sebi und ich viel Futter vor der Insel verteilt hatten. Doch bis zum nächsten Morgen ging nur eine Brasse. Am frühen bewölkten Morgen hatte Sebi nun auch seinen ersten Fisch am Band und alles ging gut: Ein strammer Schuppi.

Und es ist immer wieder ein gutes Gefühl wenn Freunde fangen. Ich freu mich meist mehr über Fische von Freunden als über eigene und so sollte es sein, man angelt ja zusammen und nicht gegeneinander!

Aber dieser Tag sollte für mich ein sehr besonderer Tag werden. Um halb 3 mittags ging der Swinger mit einem kurzen „Piep“ einen Zentimeter dem Boden entgegen. Ich dachte mir: „Das kann ja nur eine Brasse sein!“, somit ich drehte die Rute 20 Meter ein ohne Gegendruck – doch dann kurze leichte Vorschläge, mit leichtem Gegendruck! Dann eine kurze Flucht, mir war nun klar, das ist keine Brasse… vor meinem Kescher kam ein riesiger Rücken hoch und Sebi war sofort klar, welcher Fisch das ist, als er ihn im Kescher sah. Ich merkte das meine Beine immer weicher und weicher wurden.

Und dann bäääm 19 Kilo Spiegler auf meinen kurzen, dünnen Armen! Die 20 kg Marke verfehlte der Dicke nur knapp. Doch bei so was ist mir das Sch****egal!! Der größte Fisch im See gefangen auf einen VNX+ Wafter am 4er Kurve Shank.

Zweimal in einer Woche den „Personal Best“ hochgeschraubt!

In den letzten zwei Nächten war bei mir am Ruhe, aber dafür Sebi konnte noch 5 schöne Fische bis 17 kg landen. Das war mal eine schöne Woche die wiederhol bedarf hat .

An alle da draußen Tight lines und fette Fische in Zukunft

 

Robert

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