Südfrankreich im Regen

Ende Dezember und endlich Urlaub! Es geht einmal mehr für eine Woche nach Südfrankreich der Sonne entgegen. es kam dann aber doch alles ganz anders. Die letzten drei Montate hatte es dort nicht gergnet und just mit unserer Ankunft fing es an zu schütten und hörte nicht mehr auf!

Der erste Morgen.. Nachdem es die ganze Nacht sintflutartig geregnet hatte.

Die Banane lief voll und das Wasser in unserem Zielgewässer stieg wahnsinnig schnell an. Braunes Wasser und jede Menge Treibgut in den Schnüren. An vernünftiges Angeln war kaum noch zu denken

das Wasser lief einfach über die Ufer. Der See hatte extremes Hochwasser. Normalerweise ist es an dieser Stelle trocken. Jetzt hätte man Forellen angeln können.

Der See in seiner vollen Pracht. Das Wasser stürzt über die Staumauer in die Tiefe.

Der Blick in die Tiefe. So sah es hinter der Staumauer aus. Eigentlich wollten wir an der Mauer angeln. Allerdings wäre es lebensgefährlich gewesen sich der Staumauer zu nähern.

Fast wie die Niagarafälle

Extrem seltene Momente: die Sonne kam raus.

Was leider nur von kurzer Dauer war… Es sollte wieder die ganze Nacht regnen.

Alles zum trocknen aufgehängt! Die wenigen Sonnenstrahlen müssen genutzt werden!

Der nächste Morgen. Sogar mit Sonne. Dennoch hat die Nacht Spuren hinterlassen. Alles Nass! Wo bleiben bloss die Fische?

Geht doch.. zum Frühstück die ersten Pieper. Auf eine Tigernuss mit einem weissen Scoberry Pop Up. Die Motivation wuchs! Leider bekamen wir Mittags um 12 Besuch von zwei Rangern…

Nachtangeln und Zelten verboten!! Obwohl meinen Infos zufolge es im Dezember und Januar dort geduldet ist. Egal! alles abbauen und an Zielgewässer Nummer 2 ausweichen. Natürlich verfolgte uns der Regen auch dorthin..

Meine Arbeitskollegin fragte mich auf der Weihnachtsfeier noch, ob es mir in meinem neuen Haus nicht gefallen würde, weil ich im Winter lieber zum fischen fahre. Jetzt hätte ich es mir sogar ganz kurz gewünscht. ein trockenes Dach über dem Kopf… Dieses Gefühl kennt nur derjenige, der mehrere Tage im Dauerregen sass.

Auch dieser Stausee stieg unaufhaltsam an. Es regnete unablässig. Mitlerweile spielten wir mit dem Gedanken diese Session abzubrechen. Ein warmes Bett weiss man erst in einer solchen Situation zu schätzen. Egal, wir ziehen das jetzt durch…Wettervoraussage: Extrem starker Regen… Toll!

Alles voller Treibgut und braune Brühe vor den Füssen.. Während normalerweise bei derartigen Wetterlagen die Fische verrückt spielen, blieben unsere Bissanzeiger beharrlich stumm.

Anstatt fette Karpfen- nur Regen, Dreck und Bazuff (Schwäbisch für Treibgut)

Na ja. Auch wenn ich keinen Zielfisch in 5 Tagen fangen konnte, die Stimmung liessen wir uns deshalb nicht vermiesen!

Denkt dran: Niemals aufgeben!!! All the best Lampes

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